Band 121

Eine neue Architektur für das Schweizer Gesundheitswesen

Analyse – Kritik – Vorschlag

Deutsch

Vieles muss sich ändern, damit das qualitativ hochstehende Schweizer Gesundheitswesen auch weiterhin seine Funktion auf dem bisherigen Leistungsniveau erfüllen kann. Die Herausforderung besteht darin, die Menge an Gesundheitsleistungen in den Griff zu bekommen. Die Mengenausweitung vernichtet die bescheidenen Reallohnfortschritte des Mittelstandes. Das ist die These des Autors. Er unterbreitet Vorschläge für eine neue Architektur des Schweizer Gesundheitswesens. Nach einer qualitativen und volkswirtschaftlichen Darstellung, Analyse und Kritik der verschiedenen Bereiche des Schweizer Gesundheitswesens entwickelt Undritz originelle Ansätze zur Reform, in deren Zentrum ein adäquates Finanzierungssystem – „Poolfinanzierung“ nennt es der Autor –, Vertragsfreiheit für die Versicherer, Wissensmanagement, Ausbildungs- und Organisationsfragen der Gesundheitsberufe und andere Bereiche stehen. Von ihm ausgemachten Systemfehlern wie der Prämienverbilligung stellt er Alternativen gegenüber. Priorität räumt der Autor der Gesundheitsförderung ein. Sie sei im heutigen System zu wenig stark gewichtet, unterfinanziert und unkoordiniert. Quintessenz: „Das Schiff braucht einen Kapitän“. Nils Undritz ist ein alter Hase im Geschäft des Gesundheitswesens, so Nationalrat Ignazio Cassis in seinem Vorwort. Der Sozialwissenschafter und Jurist war Generalsekretär der VESKA, der Vereinigung der Schweizerischen Krankenhäuser (heute H+ Die Spitäler der Schweiz). Auf Anregung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schuf er das schweizerische Netzwerk Health Promoting Hospitals.
Herausgeber

Nils Undritz

Bern 2013
ISBN 978-3-85707-121-8
170 Seitenanzahl

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